Etwa 10 Kilometer von Capalbio, südlich von Grosseto, erfüllte sich die französisch-amerikanische Bildhauerin Niki de Saint-Phalle (1930 – 2002) mit einem dreidimensionalen Tarock-Karten-Spiel einen lange gehegten künstlerischen Traum. Die durch ihre üppig vollen „Weiberpuppen“, die „Nanas“ berühmt gewordene Künstlerin schuf in einem ehemaligen Steinbruchgelände einen Park aus riesengroßen Figuren, Gebäuden und Wasserspielen.
22 zum Teil über 15 Meter hohe Figuren aus Polyester, Beton und Majoloka stehen für die Symbole des „Großen Arkana“, der Schicksalskarten des Tarot. Inspirationen für ihre bizarren und schrillen Figuren, die bunt bemalt, durch Mosaik-Plättchen oder Spiegelscheiben verziert sind, fand de Saint-Phalle in Antonio Gaudis Park Güell in Barcelona und im Park der Monster in Momarzo.
Gemeinsam mit ihrem Mann Jean Tinguely und einer Gruppe befreundeter Künstler begann Niki de Saint-Phalle im Jahre 1979 mit der Umsetzung ihrer Vision. Die Arbeiten daran dauerten fast zwanzig Jahre. In der Entstehungszeit hat die Künstlerin sogar in einer ihrer Figuren, der Spinx ähnlichen „Herrscherin“ gelebt. Auf vielen der Figuren und Objekte lässt es sich klettern, andere sind zum Teil begehbar und auch de Saint-Phalles einstiges Domizil ist eine Höhle aus Spiegelglas, komplett ausgestattet mit Bad, Küche und Schlafzimmer.
Faszinierend, provozierend, mit überdimensionalen Brüsten, verzerrtem Antlitz und / oder esoterisch, so begleiten einen unter anderem der „Tod“, die „Hohe Priesterin“, der „Herrscher“, der „Turm“ und der „Teufel“ durch die Anlage.
Für Besucher öffnete sich der Park, der mittlerweile auf Wunsch der Künstlerin zu einer Stiftung „Fondazione Il Giardino die Tarocchi“ zum Zwecke der Förderung und Unterhaltung des Parks wurde, im Mai 1998.
Besichtigt werden kann er von April bis Mitte Oktober.
Giardino dei Tarocchi
Loc. Caravicchio
Pescia Fiorentina
von April – Mitte Oktober
tägl. 14.30 – 19.30 Uhr
Tel.: 0564 / 895 122
Titel dieser Seite: Giardino dei Tarocchi in der Toskana - Ferienhaus Toskana Zusammenfassung dieser Seite: Etwa 10 Kilometer von Capalbio, südlich von Grosseto, erfüllte sich die französisch-amerikanische Bildhauerin Niki de Saint-Phalle (1930 – 2002) mit einem dreidimensionalen Tarock-Karten-Spiel einen lange gehegten künstlerischen Traum. Die durch ihre üppig vollen „Weiberpuppen“, die „Nanas“ berühmt gewordene Künstlerin schuf in einem ehemaligen Steinbruchgelände einen Park aus riesengroßen Figuren, Gebäuden und Wasserspielen.
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